30. September 2015 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Grevenbroicher Verein
organisiert "Zirkustag"
für behinderte Kinder
Grevenbroich. Für einen Tag im Mittelpunkt stehen -und das eigene Schicksal für einige Stunden unwichtig werden lassen. Das war das Ziel des "Zirkustages", der jetzt vom Grevenbroicher Verein "Sternschnuppen" veranstaltet wurde. Etwa100 behinderte Kinder, deren Eltern und Geschwister nahmen an der Aktion teil. Erstmals hatte Charlotte Häke auch Flüchtlinge eingeladen,die in der Stadt leben: "Diese Kinder und deren Familien, die auf ihrer Flucht oft schlimme Momente erleben mussten, haben einen solchenTag mit besonderen Momenten mehr als verdient", erklärte die in Laach lebendeVorsitzende.
Dass die Teilnehmer richtige Manegenluft schnuppern konnten, dafürsorgten die Profis der "Zirkusfabrik Kulturarena" in Köln.
Sie organisierten Workshops, in denen die kleinen Teilnehmer Luft- und Bodenartistik, Balance und Jonglage, aber auch Zauberei und Clownerie einstudieren konnten. Während dieser Zeit lernten sich die Eltern undBetreuer aus sieben Ländern kennen. "Das geschah teilweise mit Hilfe von Übersetzern, aber auch mit der ,Hand- und Fuß-Sprache'", berichtetCharlotte Häke.
Als Höhepunkt und Abschluss fand die große Zirkustag-Präsentation statt, bei der alle Kinder - mit und ohne Handicap - ihre in den Workshops erworbene Kenntnisse und Kunststücke vorführten. Zudem wurde ein vorher gelerntes "Sternschnuppen"-Lied mit vier Schlagzeugen, vielen Gitarren und einem Klavier aufgeführt. "Wir waren uns einig, dass dieser ,Zirkustag' eine Fortsetzung finden muss. Die Planungen für die nächste Veranstaltung haben bereits begonnen", erklärt Häke. Nach wie vor ist der Verein auf der Suche nach Sponsoren, die solche Veranstaltungen möglich machen können. Der Verein informiert im Internet unter der Adresse www.sternschnuppen-fuer-behinderte-Kinder.de.
Quelle: NGZ
8. August 2015 | 00.00 Uhr
Grevenbroich
Verein lässt
Kinderwünsche wahr
werden
Grevenbroich. Der von Charlotte Häke gegründete Verein "Sternschnuppen" setzt sich dafür ein, dass behinderte Kinder eine Auszeit bekommen. Zunehmend schenken die Mitglieder aber auch den gesunden Geschwistern ihre Aufmerksamkeit. Von Wiljo Piel
Wer eine Sternschnuppe am Himmel sieht, der darf sich etwas wünschen.Weil sich dieser Volksglaube nur in den seltensten Fällen bewahrheitet, hilft Charlotte Häke mit ihrem Team etwas nach: Die 58 Jahre alte Laacherin hat den Verein "Sternschnuppen" gegründet, der Familien mit schwerbehinderten Kindern unterstützt und so manche Herzenswünsche in Erfüllung gehen lässt. Im Fokus stehen aber nicht nur die Kinder mit Handicap, sondern auch deren gesunde Geschwister. "Denn die müssen oft im Schatten ihrer kranken Schwestern oder Brüder leben", sagt Charlotte Häke. Im Rollstuhl eine Ballonfahrt unternehmen oder die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein treffen – solche Wünsche macht "Sternschnuppen" möglich. Und noch mehr: Der Verein ist mit dem Krefelder Zoo eine feste Kooperation eingegangen und bietet Kindern mehrfach im Jahr die Möglichkeit, hinter die Kulissen des beliebten Tierparks zu blicken. "Die Mädchen und Jungen können bei der Zubereitung des Futters helfen und sogar nachts die Tiere beobachten, wenn außer ihnen niemand mehr im Zoo ist", schildert Charlotte Häke. Die Krefelder Zooscheune hat sich längst zu einem festen Stützpunkt der "Sternschnuppen" entwickelt – dort grillen die Kinder im Sommer ihr Stockbrot über dem Lagerfeuer oder kommen im Winter zu einer Weihnachtsfeier zusammen. In diesem rustikalen Ambiente hat der Verein im Frühling zudem ein Pilotprojekt für die Geschwister von Schwerstbehinderten gestartet.
Die Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren konnten gegenüberpsychologisch-geschultem Personal über ihre Sorgen und Nöte berichten – die Eltern blieben während dieser Zeit zu Hause. "Viele dieser Geschwister fühlen sich benachteiligt, weil ein behindertes Kind natürlich mehr Aufmerksamkeit der Eltern verlangt. Das kann im schlechtesten Fall zu emotionalen oder schulischen Problemen führen", schildert Häke, die selbst behindert geboren wurde. Ziel dieses Projekts war es, den Schwestern und Brüdern nicht nur eine Auszeit zu geben, sondern sie auch psychologisch zu stützen. "Ich denke, dieses Wochenende hat viel gebracht. Daher werden wir dieses Angebot aufrecht erhalten", betont Häke.
Der Verein finanziert seine Aktionen komplett aus Spenden. "Das ist leider immer noch unser größtes Problem", sagt die Vorsitzende, für die es immer schwieriger wird, ausreichend Spender für die unterschiedlichen Projekte zu gewinnen. Der Verein will jetzt Fördermitglieder finden, die mit einem festen Jahresbeitrag (mindestens 60 Euro) die "Sternschnuppen" unterstützen. Informationen gibt es in Kürze auf der Homepage des Vereins.
Schon jetzt haben Charlotte Häke und ihr Team die nächste Aktion im Visier. Am Samstag, 19. September, organisieren sie einen Zirkustag in der Kölner "Zirkusfabrik", in der die Kinder tagsüber verschiedene Kunststücke einstudieren, um sie am Abend vor großem Publikum aufzuführen. Die Organisatoren rechnen mit bis zu 100 Besuchern. "Selbstverständlich werden auch die neuen Fördermitglieder eingeladen", sagt Häke.
Quelle: NGZ
16. Mai 2015 | 00.00 Uhr
Spendenaktion
Verein der NEW
überreicht 7000 Euro an
Kitas und Co.
Mönchengladbach. Mitarbeiter der NEW-Gruppe spendeten im Rahmen einer internen Feierlichkeit 7000 Euro für soziale Zwecke. Diese stolze Summe wurde vom "Verein der NEW" im Namen der NEW AG an sieben gemeinnützige Vereine in der Region verteilt: an den Katholischen Kirchenverband Grevenbroich - Vollrather Höhe, den Bürgerverein Frimmersdorf, die Kita Kleinenbroich, die Förderschule Dahlener Straße, die Kita Biberburg (Tönisvorst), Sternschnuppen für behinderte Kinder e.V. (Grevenbroich) und an die Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.
Der "Verein der NEW" hat eine über hundertjährige Geschichte. Zu den rund 1500 Mitgliedern gehören neben aktiven Mitarbeitern auch Ruheständler der NEW-Gruppe. In den vergangenen Jahren kamen bei verschiedenen internen Veranstaltungen des Konzerns, die vom "Verein der NEW" organisiert und durchgeführt wurden, bereits über 80 000 Euro für soziale Zwecke und Projekte in der Region zusammen. "Wir freuen uns, dass wir mit unseren Veranstaltungen nicht nur das Gemeinschaftsgefühl unserer Mitarbeiter stärken, sondern mit dem Erlös auch soziale Projekte in der Region unterstützen", sagt Wolfgang Hummes, Vorsitzender des Vereins der NEW.
Das Team um Wolfgang Hummes organisiert neben einer Jubilarfahrt für ehemalige Mitarbeiter der NEW beispielsweise auch Betriebs- und Familienfeiern. SEBASTIAN BERGMANN